Schlaganfall
Unser Versorgungsziel ist die Kommunikation für Alltag und Therapie.
Nach einem schweren Schlaganfall
leidet etwa ein Drittel der Betroffenen an einer Aphasie. Einschränkungen betreffen das Sprechen, das Verstehen, Lesen und Schreiben, nicht aber die Intelligenz. Betroffene sprechen zum Beispiel nur noch einzelne Wörter; haben
Schwierigkeiten, die richtigen Worte zu finden, sie nutzen Wörter
falsch, verwechseln Laute, sprechen nur noch in sehr kurzen Sätzen oder
nutzen häufig Umschreibungen oder erfinden neue Worte.
Zusätzlich kann es nach einem Schlaganfall zu einer sogenannte Hemiparese kommen, das Ergreifen von Gegenständen oder zielgerichtete Bewegungen sind somit eingeschränkt.
Unsere Versorgungskonzepte reichen je nach Ausprägungsgrad in diesem Bereich von Eingabehilfen für Computernutzung, über schriftbasierte Kommunikationssysteme bei Spracheinschränkungen durch Aphasie, bis hin zu Augensteuerungssystemen bei schweren Erkrankungen mit Locked-In-Syndrom und Wachkoma.